Tauet Himmel den Gerechten

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"Tauet Himmel den Gerechten, Wolken regnet ihn herab!"
rief das Volk in bangen Nächten, dem Gott die Verheißung gab,
einst den Retter selbst zu sehen und zum Himmel einzugehen,
denn verschlossen war das Tor, bis der Heiland trat hervor.

Voll Erbarmen hört das Flehen Gott auf hohem Himmelsthron:
Alle Menschen sollen sehen Gottes Heil in seinem Sohn.
Gottes Engel eilt hernieder, kehrt mit dieser Antwort wieder:
"Sieh, ich bin des Herren Magd, mir gescheh, wie du gesagt."

Und als Mensch zu Menschenkindern kommt des ewgen Vaters Sohn;
Licht und Heil bringt er den Sündern, Frieden von des Himmels Thron.
Erde jauchze auf in Wonne bei dem Strahl der neuen Sonne:
Bald erfüllet ist die Zeit. Macht ihm euer Herz bereit!